Zwischen Opernglamour und kulinarischer Raffinesse
Der erste Teil des Abends versprach eine Kombination von Glamour und Kultur — das Opernhaus Zürich. Unsere Reise begann mit dem Treffen vor dem imposanten Gebäude, wo wir uns auf einen Abend voller Kunst, Kultur und kulinarischer Höhepunkte vorbereiteten.
Nach einem herzlichen Empfang führte uns eine charmante, ehemalige Tänzerin des Opernhauses, die heute als Führerin von Touristengruppen arbeitet, in die faszinierende Welt des Opernhauses ein. Das Foyer erstrahlte im festlichen Glanz, und die Vorfreude auf das, was uns erwartete, stieg. Eine exklusive Führung durch das Opernhaus gewährte uns besondere Blicke hinter die Kulissen dieser Kultur-Institution.
Zu Beginn unserer Tour standen wir mitten in den Publikumsrängen, die sonst von rund 1’100 Zuschauerinnen und Zuschauern besetzt sind. Von diesen Sitzen aus hatten wir einen perfekten Blick auf die gesamte Opernhalle. Uns fielen direkt die prachtvollen Decken auf. Diese wurden von Malern gestaltet, die sich auf die Verzierung von Opernhäusern spezialisiert haben.
Wir erlebten auch hautnah, wie das neueste Bühnenbild entstand. Dabei wurde deutlich, dass das Opernhaus Zürich weit mehr ist als eine Bühne für Tänzer, Sänger und Musiker. Es ist ein Unternehmen, das eine Vielfalt von Berufen vereint: Von den begabten Kostümschneiderinnen über die kreativen Köpfe und handwerklich begabten Leute hinter den Bühnenbildern bis zu den versierten Fachkräften, die die Bühnentechnik beherrschen. Zu sehen waren auch Experten, die jedes Instrument präzise vor jeder Vorstellung stimmen, und viele weitere engagierte Menschen, die im Hintergrund des Opernhauses ihre Arbeit verrichten. Dies zeigt eindrücklich, dass die Magie der Oper nicht nur auf der Bühne, sondern auch im harmonischen Zusammenspiel all dieser individuellen Talente entsteht.
Besonders beeindruckend gestaltete sich auch der Besuch des Kostümfundus. Die schier endlosen Reihen von Kostümen, die in den Kellern des Opernhauses sorgsam aufbewahrt werden, erzählen spannende Geschichten vergangener Aufführungen. Dabei wurde uns erläutert, dass diese Kostüme nicht nur bewundert, sondern bei Auktionen teilweise auch veräussert oder auch wiederverwendet werden. Die Kleider werden von Fachkräften präzise auf Mass für die jeweiligen Personen geschnitten.
Nach diesen Erlebnissen verliessen wir das Opernhaus und begaben uns in das malerische Zürcher Niederdörfli. Unser Ziel war das traditionsreiche Restaurant «Öpfelchammere», das ein wichtiger Bestandteil der Zürcher Geschichte ist. Dieses charmante Lokal ist für seine erstklassige Gastfreundschaft und exzellente Küche bekannt und trägt auch eine lange Tradition in sich. Die Räumlichkeiten des Restaurant Öpfelchammere sind stolze 650 Jahre alt und verleihen dem Ort einen einzigartigen historischen Charakter.
In den Mauern dieses Restaurants spiegelt sich die Vergangenheit der Stadt wider, während gleichzeitig zeitlose Gastfreundschaft und kulinarischer Genuss im Vordergrund stehen. Die Öpfelchammer hat sich über die Jahrhunderte hinweg zu einem Ort entwickelt, an dem nicht nur köstliche Gerichte serviert werden, sondern auch Geschichten erzählt und Erinnerungen geschaffen werden.
In den urigen Räumlichkeiten der “Öpfelchammere” erwartete uns eine festlich gedeckte Tafel. Das «Menü Zürich» beinhaltet für uns verschiedene regionale Gerichte. Wie starteten mit einem Nüsslisalat als Vorspeise. Die Rösti mit Zürcher Geschnetzeltem war ein köstliches Hauptgericht, das die Essenz der währschaften und doch feinwürzigen Küche einfing. Den Abschluss bildete ein Karottenkuchen, begleitet von einem erfrischenden Pfefferminzpesto.
Der Abend klang in bester Stimmung aus, begleitet von angeregten Gesprächen und herzhaftem Lachen. Die Eindrücke des Operhauses und der kulinarische Genuss in der Öpfelchammere boten eine Verschmelzung von Kunst, Kultur und Kulinarik für uns Veränderungsmacher, die uns noch länger in guter Erinnerung bleiben wird.