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Öko­sys­te­me

Exper­ten­ge­sprä­che zu Ökosystemen

Ein geschäft­li­ches Öko­sys­tem ist eine ver­netz­te Form der Wert­schöp­fung — sie wird auch als «Busi­ness-Öko­sys­tem» bezeich­net. Eine sol­che ver­netz­te Form der Wert­schöp­fung für die Kun­den umfasst aus unse­rer Sicht deut­lich mehr als nur Kol­la­bo­ra­tio­nen – da ein Öko­sys­tem geschäfts­ge­trie­ben sein woll­te, han­delt es sich um sym­bio­ti­sche Bezie­hun­gen, die Unter­neh­men mit­ein­an­der ver­net­zen, um gemein­sa­me Zie­le zu ver­fol­gen und so den Kun­den einen Mehr­wert zu bie­ten. In die­ser viel­schich­ten Wirt­schafts­land­schaft wer­den Unter­neh­men so zum Bestand­teil eines grös­se­ren Gan­zen, wo die gegen­sei­ti­ge Abhän­gig­keit und die koope­ra­ti­ve Inter­ak­ti­on den Schlüssel zum Erfolg im Kun­den­ge­schäft bilden.

In unse­rem Fach­bei­trag zu Öko­sys­te­men haben wir die Eigen­schaf­ten und Rol­len für den Betrieb eines geschäfts­ge­trie­be­nen Öko­sys­tems aus­führ­lich beschrie­ben. Die Rol­len sind stark unter­schied­lich aus­ge­prägt, sei dies der Plattformeigentümer, der Tech­no­lo­gie­an­bie­ter, der Orchestra­tor, der Anbieter/Produzent oder der Kon­su­ment. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen dazu fin­den Sie in unse­rem Fach­bei­trag hier auf unse­rer Web­site.

Weil die Kon­zep­ti­on, der Auf­bau und der Betrieb eines Öko­sys­tems anspruchs­vol­le Auf­ga­ben sind, ist für uns ein Blick in die Pra­xis, ver­bun­den mit Exper­ten-Gesprä­chen sehr wich­tig. Denn in einem Öko­sys­tem lässt sich typi­scher­wei­se nicht durch­gän­gig «regie­ren». Ver­schie­de­ne Leis­tungs­er­brin­ger arbei­ten zusam­men, dabei wer­den die Leis­tun­gen von einem Orchestra­tor koor­di­niert. Es gilt unter­schied­li­che Prio­ri­tä­ten und Inter­es­sen unter einen Hut zu brin­gen — bei­spiels­wei­se die Zie­le in der Geschäfts­stra­te­gie des Unter­neh­mens X und Vor­ga­ben in der Geschäfts­stra­te­gie des Unter­neh­mens Y — bei­de arbei­ten aber im Öko­sys­tem zusammen.

Damit das Öko­sys­tem sich ent­wi­ckeln kann und für die Nut­zer und Kun­den auch ein Mehr­wert ent­steht sind Koope­ra­ti­on und Part­ner­schaft von ent­schei­den­der Bedeu­tung. Dar­um sind der Wil­le und die Fähig­keit zu Zusam­men­ar­beit und Part­ner­schaft der ver­schie­de­nen Akteu­re, Unter­neh­men, Insti­tu­tio­nen und Orga­ni­sa­tio­nen in einem Öko­sys­tem essenziell.

Gesprä­che mit erfah­re­nen Ökosystem-Experten

Eben­falls ein zen­tra­ler Punkt ist die mone­tä­re Wert­schöp­fung eines Öko­sys­tems, in der Auf­bau­pha­se sind Öko­sys­te­me ten­den­zi­ell kos­ten­in­ten­siv, da eine Orga­ni­sa­ti­on mit Per­so­nen, Pro­zes­sen und einer Infra­struk­tur auf­ge­baut wer­den muss. Auf Dau­er müs­sen qua­li­ta­ti­ver Nut­zen und Kun­den­bin­dung aber mone­ta­ri­siert wer­den, ansons­ten sind sie nicht trag­fä­hig. Die Kos­ten eines Öko­sys­tems im Auf­bau, Betrieb und der Wei­ter­ent­wick­lung dür­fen nicht unter­schätzt wer­den. Ent­spre­chend sind auch Erträ­ge not­wen­dig, um ein Öko­sys­tem gewinn­brin­gend zu betreiben.

Wir haben mit drei Per­sön­lich­kei­ten, die bereits unter­schied­li­che Erfah­run­gen mit Öko­sys­te­men gesam­melt haben, Gesprä­che geführt — und ihnen iden­ti­sche Fra­gen gestellt. Die Ant­wor­ten sind dabei so viel­fäl­tig, wie die Aus­ge­stal­tung eines Ökosystems.

  • Peter Mit­te­mey­er ist CEO von Blue­space Ven­tures — sie betrei­ben das Öko­sys­tem Com­pas­sa­na mit Hels­a­na, Swi­ca, Med­ba­se, Hirs­lan­den und wei­te­ren Partnern

  • Roman Timm ist CEO von newhome.ch AG — er betreibt den Immo­bi­li­en­markt­platz newhome.ch, der in ver­schie­de­ne Part­ner­schaf­ten mit Kan­to­nal­ban­ken, der AXA oder dem SVIT ein­ge­bun­den ist

  • Robert Eber­le ist Lei­ter Woh­nen und Finan­zie­ren bei Raiff­ei­sen Schweiz, er hat ver­schie­de­ne Öko­sys­tem-Initia­ti­ven auf­ge­baut und auch wie­der zurück­ge­baut (Raiff­ei­sen kon­zen­triert sich stra­te­gisch bis 2025 im Geschäfts­feld Woh­nen auf Bank- und bank­na­he Dienst­leis­tun­gen sowie eine Stär­kung des digi­ta­len Auftritts).

Portrait von Peter Mittemeyer

Peter Mit­te­mey­er, CEO Blue­space Ven­tures AG (Com­pas­sa­na)

Portrait von Roman Timm

Roman Timm, CEO newhome.ch AG

Portrait von Robert Eberle

Robert Eber­le, Lei­ter Woh­nen & Finan­zie­ren Raiff­ei­sen Schweiz Genossenschaft

Seit wie vie­len Jah­ren beschäf­ti­gen Sie sich mit Busi­ness Öko­sys­te­men und was fas­zi­niert Sie an sol­chen Verbünden?

Ich beschäf­ti­ge mich seit 2014 mit dem Busi­ness-Öko­sys­tem. Damals begann ich bei SAP im Bereich Appli­ed Busi­ness Inno­va­ti­on, Geschäfts­mo­del­le für neue Tech­no­lo­gien wie Block­chain, Vir­tu­al Rea­li­ty und Big Data Ana­ly­tics zu ent­wi­ckeln. Die­se Tech­no­lo­gien hat­ten kei­nen offen­sicht­li­chen Busi­ness-Nut­zen, wes­halb wir nach pas­sen­den Geschäfts­mo­del­len such­ten. Es ent­stan­den Dis­kus­sio­nen über ver­schie­de­ne Arten von Busi­ness Net­works und Platt­for­men, wie Daten­aus­tausch, Kol­la­bo­ra­ti­on und Sales-Platt­for­men. Beson­ders fas­zi­nier­te mich die Mög­lich­keit, durch Zusam­men­ar­beit den Gesamt­nut­zen für alle Betei­lig­ten zu erhö­hen und Pro­ble­me zu lösen, die ein­zel­ne Unter­neh­men nicht allei­ne bewäl­ti­gen kön­nen. Dies führ­te uns auch schnell in den Bereich des Gesundheitsökosystems.

Ich beschäf­ti­ge mich seit 2020 inten­siv mit dem The­ma Öko­sys­tem — seit ich bei newhome.ch bin. Zuvor war das The­ma in mei­ner Arbeit prä­sent, jedoch nicht unter dem Namen Öko­sys­tem. Mich fas­zi­niert dar­an, wie ver­schie­de­ne Akteu­re zusam­men­ar­bei­ten, um gemein­sa­me Zie­le zu errei­chen. Aller­dings tue ich mich schwer mit dem Begriff, da er oft unter­schied­lich inter­pre­tiert wird und dadurch zu Miss­ver­ständ­nis­sen füh­ren kann. Ein kla­res Ver­ständ­nis der Rol­len und Zie­le inner­halb des Öko­sys­tems ist ent­schei­dend für den Erfolg und die Moti­va­ti­on der Beteiligten.

Ich beschäf­ti­ge mich seit 2018 mit Busi­ness-Öko­sys­te­men, also seit sechs Jah­ren. Beson­ders span­nend fin­de ich den Ansatz, dass ein wert­schöp­fen­der Ver­bund von Part­nern durch Co-Crea­ti­on etwas errei­chen kann, was die Ein­zel­nen allein nicht könn­ten. Das theo­re­ti­sche Kon­zept, gemein­sam mehr zu schaf­fen, hat ein bis­lang unrea­li­sier­tes Poten­zi­al für Kun­den, das ich nach wie vor sehr fas­zi­nie­rend finde.

Was sind die gröss­ten Chan­cen die­ser zuneh­men­den Ver­net­zung der Wirt­schaft durch Busi­ness Ökosystemen?

Die gröss­te Chan­ce der zuneh­men­den Ver­net­zung der Wirt­schaft durch Busi­ness-Öko­sys­te­me besteht dar­in, kom­ple­xe Pro­ble­me zu lösen, die von ein­zel­nen Unter­neh­men nicht bewäl­tigt wer­den kön­nen. Ins­be­son­de­re im Gesund­heits­we­sen ermög­licht die Ver­net­zung, dass ver­schie­de­ne unab­hän­gi­ge Akteu­re wie Haus­ärz­te, Spe­zia­lis­ten, Spi­tä­ler und ande­re Gesund­heits­dienst­leis­ter effi­zi­ent zusam­men­ar­bei­ten. Dies ist ent­schei­dend, um Her­aus­for­de­run­gen wie die Ver­sor­gung mul­ti­mor­bi­der Pati­en­ten zu meis­tern. Die Koor­di­na­ti­on und Inte­gra­ti­on der Leis­tungs­er­brin­gung kann die Effi­zi­enz erhö­hen und die Gesund­heits­kos­ten sen­ken, ins­be­son­de­re bei chro­ni­schen Erkran­kun­gen wie Dia­be­tes und kar­dio­vas­ku­lä­ren Krankheiten.

Als gröss­te Chan­ce der zuneh­men­den Ver­net­zung der Wirt­schaft durch Öko­sys­te­me sehe ich die wirt­schaft­lich sta­bi­li­sie­ren­de Wir­kung auf die ein­zel­nen Unter­neh­men. Ver­schie­de­ne Akteu­re kön­nen Infor­ma­tio­nen über Inno­va­tio­nen und Wei­ter­ent­wick­lun­gen aus­tau­schen, was ein gemein­sa­mes Ler­nen ermög­licht. Das stei­gert die Sta­bi­li­tät und Anpas­sungs­fä­hig­keit des Sys­tems. Wirt­schaft­lich gese­hen gibt es jedoch Unsi­cher­hei­ten, da die Ver­net­zung auch Gefah­ren birgt. Wenn ein Teil des Sys­tems in eine Kri­se gerät, kann dies ande­re mit­reis­sen. Des­halb ist es wich­tig, sich klar dar­über zu sein, für wen wie­viel auf dem Spiel steht und wel­che wirt­schaft­li­chen Zie­le ver­folgt werden.

Ein Öko­sys­tem muss klar defi­nie­ren, wie Wert gene­riert und wie Erträ­ge und Risi­ken ver­teilt wer­den. Falls das Öko­sys­tem Mehr­wert gene­riert, die Wert­schöp­fung aber nur bei einer Par­tei anfällt, wird der Rest zum “Cost Center”.

Die gröss­ten Chan­cen einer zuneh­men­den Ver­net­zung der Wirt­schaft durch Busi­ness-Öko­sys­te­me sehe ich in der Ver­bes­se­rung der Kun­den­lö­sun­gen. Durch die Zusam­men­ar­beit in einem Ver­bund kön­nen Kun­den von effi­zi­en­te­ren und hoch­wer­ti­ge­ren Dienst­leis­tun­gen pro­fi­tie­ren, was letzt­lich den Kun­den­nut­zen erhöht. Dies führt zu einer bes­se­ren Kun­den­bin­dung und einem stär­ke­ren Kun­den Lock-in. Direk­te Mone­ta­ri­sie­rung hal­te ich in den meis­ten Fäl­len für schwie­rig (z. B. Abo-Modell); es ist sinn­vol­ler, den Fokus auf indi­rek­te Ein­nah­me­quel­len zu legen, etwa durch erhöh­te Kun­den­bin­dung und Cross- und Upsel­ling bei wei­ter­ge­hen­den Lösun­gen der betei­lig­ten Partner.

Was sind die kri­tischs­ten Erfolgs­fak­to­ren eines, für alle Betei­lig­ten «gewinn­brin­gen­den», Ökosystems?

Die kri­tischs­ten Erfolgs­fak­to­ren für ein gewinn­brin­gen­des Öko­sys­tem sind, dass sich alle Betei­lig­ten auf ein gemein­sa­mes Pro­blem eini­gen. Die Lösungs­fin­dung muss klar defi­niert sein, auch wenn Kom­pro­mis­se not­wen­dig sind. Zusam­men­ar­beit von Ver­si­che­rern, Leis­tungs­er­brin­gern und Apo­the­ken ist ent­schei­dend, um die Gesund­heits­ver­sor­gung zu ver­bes­sern und Kos­ten zu sen­ken. Eine hohe Anzahl von Nut­zern und Leis­tungs­er­brin­gern auf der Platt­form ist wich­tig, um wert­vol­le Daten für die Ver­sor­gungs­for­schung zu gene­rie­ren. Emp­feh­lun­gen von Haus­ärz­ten und Leis­tungs­er­brin­gern för­dern die Akzep­tanz und nach­hal­ti­ge Nut­zung der Platt­form durch Patienten.

Die kri­ti­schen Erfolgs­fak­to­ren für ein gewinn­brin­gen­des Öko­sys­tem sind klar defi­nier­te Gover­nan­ce-Struk­tu­ren und das Ali­gnment der Inter­es­sen aller Betei­lig­ten. Gover­nan­ce ist zen­tral, vom Share­hol­der bis zum Kon­su­men­ten. Es ist wich­tig, zwi­schen oppor­tu­nis­ti­schen Öko­sys­te­men und sol­chen mit Betei­li­gun­gen zu unter­schei­den. Trans­pa­renz über Zie­le und Nut­zen ist essen­zi­ell, um Ver­trau­en auf­zu­bau­en und effek­tiv zusam­men­zu­ar­bei­ten. Fle­xi­bi­li­tät und Anpas­sungs­fä­hig­keit sind ent­schei­dend, um auf sich ändern­de Markt­be­din­gun­gen reagie­ren zu können.

Schliess­lich muss stets die Fra­ge “Was treibt was an?” geklärt sein, um die rich­ti­gen Prio­ri­tä­ten zu set­zen und den lang­fris­ti­gen Erfolg für die Öko­sys­tem-Ele­men­te (Unter­neh­men) sicherzustellen.

Die kri­tischs­ten Erfolgs­fak­to­ren für ein gewinn­brin­gen­des Öko­sys­tem lie­gen in der Aus­wahl der rich­ti­gen Part­ner und der Attrak­ti­vi­tät der Zusam­men­ar­beit für alle Betei­lig­ten. Zunächst muss eine kla­re Value Pro­po­si­ti­on defi­niert wer­den, bevor die pas­sen­den Part­ner aus­ge­wählt wer­den. Es ist ris­kant, mit der Part­ner­su­che zu begin­nen, bevor man weiss, wel­ches Pro­blem gelöst wer­den soll. Zudem muss das Öko­sys­tem für alle Part­ner aus­rei­chend attrak­tiv und moti­vie­rend sein, damit sie lang­fris­tig mit­wir­ken. Es darf nicht nur aus bezahl­ten Dienst­leis­tern bestehen, son­dern soll­te ech­te Koope­ra­ti­on und Gleich­ge­wicht der Inter­es­sen för­dern. Wenn sich die Inter­es­sen eines Part­ners ändern, muss geprüft wer­den, ob dies Aus­wir­kun­gen auf das Öko­sys­tem hat, sonst könn­te es schwie­rig wer­den, die­ses wei­ter­hin nach­hal­tig funk­ti­ons­fä­hig zu halten.

Wel­che typi­schen Feh­ler sind beim Auf­bau eines Busi­ness Öko­sys­tems unbe­dingt zu vermeiden?

Typi­sche Feh­ler beim Auf­bau eines Busi­ness-Öko­sys­tems beinhal­ten vor allem das feh­len­de kla­re Ziel und die unkla­re Rol­len­ver­tei­lung. Wenn die Betei­lig­ten nicht genau wis­sen, was sie mit ihrer Teil­nah­me errei­chen wol­len und wel­che Rol­le sie ein­neh­men sol­len, führt dies zu Unsi­cher­heit und Ineffizienz.

Ein wei­te­rer kri­ti­scher Feh­ler ist die Fehl­ein­schät­zung der tech­no­lo­gi­schen Anfor­de­run­gen. Die Erwar­tun­gen an die Fähig­kei­ten der Platt­form, den Umfang, die Markt­ein­füh­rungs­zeit und der finan­zi­el­le Auf­wand wer­den oft überschätzt.

Schliess­lich wird häu­fig unter­schätzt, wie wich­tig es ist, bestehen­de regio­na­le und sek­to­ra­le Struk­tu­ren in die Pla­nung ein­zu­be­zie­hen und die­se effi­zi­ent zu digitalisieren.

Zen­tral ist es, Unklar­heit zu ver­mei­den. Die wirt­schaft­li­chen Trei­ber müs­sen klar auf einer gemein­sa­men Basis der betei­lig­ten Eigentümer/Unternehmen defi­niert sein. Kom­mu­ni­ka­ti­on zu allen Betei­lig­ten muss trans­pa­rent und klar erfol­gen, um Miss­ver­ständ­nis­se zu ver­mei­den. Gover­nan­ce muss respek­tiert wer­den, um sicher­zu­stel­len, dass die ver­schie­de­nen Inter­es­sen der Betei­lig­ten aus­ge­wo­gen berück­sich­tigt wer­den. Auch wich­tig ist es, “ear­ly over-engi­nee­ring” zu ver­mei­den, um das gros­se Gan­ze nicht aus den Augen zu ver­lie­ren. Schliess­lich ist die Kom­bi­na­ti­on von digi­ta­len und tra­di­tio­nel­len Geschäfts­mo­del­len kri­tisch, da die­se sich nicht gleich ver­hal­ten und beson­de­re Auf­merk­sam­keit erfordern.

Typi­sche Feh­ler beim Auf­bau eines Busi­ness-Öko­sys­tems sind feh­len­de Kun­den­ori­en­tie­rung und die fal­sche Rei­hen­fol­ge der Part­ner­wahl. Das Öko­sys­tem muss kun­den- und nut­zer­zen­triert auf eine kla­re Value Pro­po­si­ti­on abzie­len und dafür die pas­sen­den Part­ner gewin­nen. Ein wei­te­rer Feh­ler ist der Anspruch auf eine schnel­le Mone­ta­ri­sie­rung. Ein Öko­sys­tem braucht Zeit, um Mas­se und Rele­vanz zu gewin­nen, bevor es sinn­voll mone­ta­ri­siert wer­den kann. Unrea­lis­ti­sche Erwar­tun­gen an schnel­le Ska­lie­rung und Gewin­ne sind eben­falls schäd­lich. Statt­des­sen soll­te das Öko­sys­tem als Mit­tel zur Kun­den­bin­dung, Lead-Gene­ra­ti­on und Unter­stüt­zung des Kern­ge­schäfts betrach­tet wer­den. Die­se rea­lis­ti­sche Erwar­tungs­hal­tung zu haben ist ent­schei­dend für den lang­fris­ti­gen Erfolg und die Nach­hal­tig­keit eines Busi­ness-Öko­sys­tems. Die Erwar­tun­gen der ver­schie­de­nen Part­ner gilt es in die­sem Kon­text zwin­gend auf­ein­an­der abzugleichen.

Wel­chen Kom­po­nen­ten des Öko­sys­tems muss der Orchestra­tor beson­de­res Augen­merk schen­ken und warum?

Beim Auf­bau eines Busi­ness-Öko­sys­tems muss der Orchestra­tor auf ver­schie­de­ne kri­ti­sche Kom­po­nen­ten ach­ten. Zunächst ist die Value Pro­po­si­ti­on ent­schei­dend, da sie den Nut­zen für alle Betei­lig­ten, ins­be­son­de­re für die Kun­den (Pati­en­ten), klar defi­niert. Wei­ter­hin sind Gover­nan­ce und Com­pli­ance von gros­ser Bedeu­tung, um sicher­zu­stel­len, dass alle Akti­vi­tä­ten den gesetz­li­chen Vor­ga­ben im stark regu­lier­ten Gesund­heits­we­sen entsprechen.

Die Inte­gra­ti­on der Part­ner ist eben­falls essen­zi­ell, um eine effek­ti­ve Zusam­men­ar­beit und Ver­bin­dung der ver­schie­de­nen Akteu­re zu gewähr­leis­ten. Zudem muss der Orchestra­tor die tech­no­lo­gi­schen Fähig­kei­ten und deren Gren­zen rea­lis­tisch ein­schät­zen, um die Platt­form effi­zi­ent zu betrei­ben und weiterzuentwickeln.

Schliess­lich ist es wich­tig, Rol­len und Ver­ant­wort­lich­kei­ten klar zu defi­nie­ren, damit alle Part­ner wis­sen, wie sie zur gemein­sa­men Visi­on bei­tra­gen können.

Der Orchestra­tor eines Öko­sys­tems muss beson­ders auf die Komponenten/Unternehmen ach­ten, bei denen er betei­ligt ist, da die­se von zen­tra­ler Bedeu­tung sind. Er muss kla­re Gover­nan­ce-Struk­tu­ren sicher­stel­len, beson­ders bei losen Koope­ra­tio­nen und Betei­li­gun­gen. Wich­tig ist auch, die jewei­li­gen Geschäfts­mo­del­le zu ver­ste­hen und die zwin­gen­den Erfolgs­fak­to­ren jedes ein­zel­nen Geschäfts zu sichern, um mög­li­che kol­la­te­ra­le Schä­den zu ver­mei­den. Für eine erfolgs­ori­en­tier­te und gewinn­brin­gen­de Zusam­men­ar­beit muss das Öko­sys­tem ent­lang eines kla­ren Ziel­bil­des (Visi­on, Mis­si­on) gestal­tet und ope­ra­tiv gelebt werden.

Der Stra­te­gie­pro­zess soll­te auf die Errei­chung die­ses Ziel­bil­des aus­ge­rich­tet sein. Zudem muss die Rol­le des Orchestra­tors klar defi­niert sein. Der Orchestra­tor kann ope­ra­tiv in die Pro­zes­se der Leis­tungs­er­brin­ger invol­viert sein oder als Koor­di­na­tor und Schieds­rich­ter fungieren.

Der Orchestra­tor eines Öko­sys­tems muss beson­ders auf das Part­ner­ma­nage­ment ach­ten, um sicher­zu­stel­len, dass alle Betei­lig­ten wirt­schaft­li­chen Nut­zen aus der Zusam­men­ar­beit zie­hen und moti­viert blei­ben. Die Pro­dukt­ent­wick­lung soll­te stets dar­auf abzie­len, neben dem End­nut­zer auch für alle Part­ner wert­stif­tend zu sein. Das Daten­ma­nage­ment ist als Kern­kom­pe­tenz ent­schei­dend, da ein gemein­sa­mes Daten­haus allen Part­nern Zugang zu rele­van­ten Infor­ma­tio­nen ermög­licht und ihre Lösun­gen verbessert.

Die Kun­den­zen­trie­rung muss im Fokus ste­hen, um den End­nut­zern kla­ren Mehr­wert zu bie­ten und ihre Bin­dung zu stär­ken. Fle­xi­bi­li­tät und Anpas­sungs­fä­hig­keit des Öko­sys­tems sind eben­falls wich­tig, um auf ver­än­der­te Markt­be­din­gun­gen und Inter­es­sen der Part­ner reagie­ren zu kön­nen. So bleibt das Öko­sys­tem nach­hal­tig erfolg­reich und wert­schöp­fend für alle Beteiligten.

Wel­che Fak­to­ren beein­flus­sen die finan­zi­el­le Pro­fi­ta­bi­li­tät von Öko­sys­te­men am meisten?

Die finan­zi­el­le Pro­fi­ta­bi­li­tät von Öko­sys­te­men wird von meh­re­ren Fak­to­ren mass­geb­lich beein­flusst. Ein zen­tra­ler Aspekt ist die Value Pro­po­si­ti­on, also der Wert, den die Platt­form den Kun­den und Part­nern bie­tet. Die­ser Wert muss nicht nur klar defi­niert, son­dern auch ange­mes­sen mone­ta­ri­siert wer­den, was eine Her­aus­for­de­rung dar­stellt, da der Mehr­wert oft schwer zu quan­ti­fi­zie­ren ist. Ein wei­te­rer kri­ti­scher Fak­tor ist die Anschub­fi­nan­zie­rung. Die anfäng­li­chen Inves­ti­tio­nen müs­sen refi­nan­ziert wer­den, was ins­be­son­de­re für Orchestra­to­ren eine gros­se Her­aus­for­de­rung darstellt.

Die kri­ti­sche Mas­se ist eben­falls ent­schei­dend: Je mehr Nut­zer und Leis­tungs­er­brin­ger das Öko­sys­tem hat, des­to höher ist der poten­zi­el­le Wert, den das Sys­tem gene­rie­ren kann. Die Grös­se und Reich­wei­te des Öko­sys­tems för­dern sei­ne Attrak­ti­vi­tät und Nutz­bar­keit. Schliess­lich spielt die Koope­ra­ti­on und Unter­stüt­zung durch Part­ner eine wich­ti­ge Rol­le. Ein erfolg­rei­ches Öko­sys­tem benö­tigt star­ke Part­ner, die zur Ska­lie­rung und Ver­brei­tung bei­tra­gen, ähn­lich wie bei gros­sen IT-Unter­neh­men wie SAP, die durch ein aus­ge­dehn­tes Netz­werk von Bera­tern, Resel­lern und Imple­men­tie­rern ihre Reich­wei­te erheb­lich ver­grös­sern konnten.

Die finan­zi­el­le Pro­fi­ta­bi­li­tät von Öko­sys­te­men hängt stark vom Rand­wert-Effekt ab, also wie das Sys­tem an exter­ne Akteu­re wie Kon­su­men­ten oder Unter­neh­men anknüpft.

Die Value Pro­po­si­ti­on muss attrak­tiv genug sein, damit die­se Akteu­re inves­tie­ren bzw. Geld aus­ge­ben. Es ist ent­schei­dend, fest­zu­le­gen, wie und wo der gene­rier­te Mehr­wert mone­ta­ri­siert wird.

Eine hohe Trans­pa­renz bezüg­lich den Geschäfts­mo­del­len inner­halb des Öko­sys­tems ist not­wen­dig, damit alle Betei­lig­ten den wirt­schaft­li­chen Nut­zen und die Risi­ken verstehen.

Der Orchestra­tor muss sicher­stel­len, dass die Kom­bi­na­ti­on von digi­ta­len und tra­di­tio­nel­len Geschäfts­mo­del­len gut durch­dacht ist, da die­se unter­schied­li­che Anfor­de­run­gen und Trei­ber haben.

Die finan­zi­el­le Pro­fi­ta­bi­li­tät eines (Platt­form-) Öko­sys­tems wird mass­geb­lich von der Mas­se der Nut­zer beein­flusst. Es ist ent­schei­dend, aus­rei­chend vie­le Nut­zer zu gewin­nen und die­se lang­fris­tig zu bin­den, um eine nach­hal­ti­ge Nut­zung sicher­zu­stel­len. Dies schafft sowohl für Part­ner als auch für Kun­den einen Mehr­wert, indem eine brei­te Aus­wahl und ein umfang­rei­ches Ange­bot bereit­ge­stellt wer­den. Ein tief ver­zahn­tes Öko­sys­tem, bei dem Part­ner eng mit­ein­an­der ver­netzt sind, erfor­dert zudem eine Balan­ce zwi­schen den wirt­schaft­li­chen Inter­es­sen der Part­ner und den Bedürf­nis­sen der Kun­den. Die­se Balan­ce zu hal­ten, ist eine gros­se Her­aus­for­de­rung, ins­be­son­de­re solan­ge das Öko­sys­tem noch in der Ska­lie­rungs-Pha­se ist.

Wel­che wei­te­ren The­men schät­zen Sie im Hin­blick auf den erfolg­rei­chen Betrieb eines Öko­sys­tems als beson­ders rele­vant ein?

Für den erfolg­rei­chen Betrieb eines Öko­sys­tems sind meh­re­re zusätz­li­che The­men von beson­de­rer Rele­vanz. Ein ent­schei­den­der Punkt ist die kon­ti­nu­ier­li­che Selbst­re­fle­xi­on der Betei­lig­ten. Alle Part­ner soll­ten regel­mäs­sig hin­ter­fra­gen, war­um sie Teil des Öko­sys­tems sind und wel­chen Bei­trag sie leis­ten kön­nen. Die­se stän­di­ge Selbst­über­prü­fung ver­hin­dert Fluk­tua­ti­on und stärkt die Sta­bi­li­tät und Effek­ti­vi­tät der Value Pro­po­si­ti­ons und Value Chains.

Ein wei­te­res wich­ti­ges The­ma ist die Anpas­sungs­fä­hig­keit. Da sich die Markt­be­din­gun­gen und die Bedürf­nis­se der Part­ner stän­dig ändern, müs­sen Öko­sys­te­me fle­xi­bel und anpas­sungs­fä­hig blei­ben. Ins­be­son­de­re im Gesund­heits­we­sen, wo sich die finan­zi­el­le Lage und regu­la­to­ri­sche Anfor­de­run­gen schnell ändern kön­nen, ist es wich­tig, dass alle Betei­lig­ten auf neue Her­aus­for­de­run­gen reagie­ren können.

Die Sicher­stel­lung von Res­sour­cen ist eben­falls von zen­tra­ler Bedeu­tung. Dies umfasst sowohl finan­zi­el­le Res­sour­cen als auch qua­li­fi­zier­tes Per­so­nal. Die Ver­füg­bar­keit und der effi­zi­en­te Ein­satz von Res­sour­cen sind ent­schei­dend, um den ope­ra­ti­ven Betrieb auf­recht­zu­er­hal­ten und Wachs­tum zu ermöglichen.

Schliess­lich ist die Kom­mu­ni­ka­ti­on und Zusam­men­ar­beit inner­halb des Öko­sys­tems ein Schlüs­sel­fak­tor. Ein star­kes Netz­werk von Part­nern, die offen kom­mu­ni­zie­ren und zusam­men­ar­bei­ten, kann Her­aus­for­de­run­gen bes­ser meis­tern und Syn­er­gien nut­zen, um den gemein­sa­men Erfolg zu fördern.

Im Hin­blick auf einen erfolg­rei­chen Betrieb eines Öko­sys­tems sind meh­re­re The­men beson­ders rele­vant. Zunächst ist Flink­heit ent­schei­dend. Die Agi­li­tät ein­zel­ner Unter­neh­men darf nicht durch das Öko­sys­tem beein­träch­tigt wer­den, damit sie fle­xi­bel auf ihr spe­zi­fi­sches Wett­be­werbs­um­feld reagie­ren kön­nen. Ein Öko­sys­tem darf nicht zur Markt­do­mi­nanz füh­ren, da gesun­de Märk­te Viel­falt benötigen.

Trans­pa­renz und kla­re Gover­nan­ce sind eben­falls uner­läss­lich. Alle Betei­lig­ten müs­sen kla­re Rol­len und Ver­ant­wort­lich­kei­ten haben, um Miss­ver­ständ­nis­se und Inef­fi­zi­en­zen zu ver­mei­den. Schliess­lich müs­sen Stan­dards und Pro­zes­se eta­bliert wer­den, die den Daten­aus­tausch und die Zusam­men­ar­beit ermög­li­chen, ohne die not­wen­di­ge Flink­heit der Unter­neh­men zu beeinträchtigen.

Das Ziel muss sein, dass das gesam­te Öko­sys­tem mehr Wert gene­riert als die Sum­me sei­ner Tei­le, und dabei die Wett­be­werbs­fä­hig­keit der ein­zel­nen Akteu­re erhal­ten bleibt.

 

Das Ziel muss sein, dass das gesam­te Öko­sys­tem mehr Wert gene­riert als die Sum­me sei­ner Tei­le, und dabei die Wett­be­werbs­fä­hig­keit der ein­zel­nen Akteu­re erhal­ten bleibt.

Für einen erfolg­rei­chen Betrieb eines Öko­sys­tems sind meh­re­re Aspek­te beson­ders rele­vant. Zen­tral ist die Agi­li­tät der betei­lig­ten Unter­neh­men, damit sie fle­xi­bel auf Markt­ver­än­de­run­gen reagie­ren kön­nen. Daten­schutz und Gover­nan­ce spie­len eben­falls eine wich­ti­ge Rol­le, da die Ein­hal­tung von Daten­schutz­be­stim­mun­gen und kla­ren Gover­nan­ce-Struk­tu­ren essen­zi­ell ist.

Nicht zu ver­nach­läs­si­gen ist die Aus­ge­stal­tung der Zusam­men­ar­beit zwi­schen Kon­zer­nen und klei­ne­ren Start­ups. Die oft unter­schied­li­chen Arbeits­wei­sen und Anfor­de­run­gen gilt es zu steu­ern, ansons­ten besteht das Risi­ko, dass ein Start­up von den Kon­zern-Anfor­de­run­gen erdrückt wird.

Star­ke Part­ner mit Ver­triebs- und Mar­ke­ting­power sind not­wen­dig, um das Öko­sys­tem bekannt zu machen und zu ska­lie­ren, auch wenn dies für sich allei­ne kein Erfolgs­ga­rant ist. Star­ke Mar­ken kön­nen einen Ver­trau­ens­vor­schuss schaf­fen — die­se Stär­ke gilt es aber in der Posi­tio­nie­rung im bewusst zu berücksichtigen

Schliess­lich müs­sen kla­re Rol­len und Gover­nan­ce Struk­tu­ren inner­halb des Öko­sys­tems defi­niert wer­den, um Kon­flik­te zu ver­mei­den und eine effi­zi­en­te Zusam­men­ar­beit zu ermöglichen.

Zusam­men­fas­sung

Ein Öko­sys­tem bie­tet die Mög­lich­keit, kom­ple­xe Pro­ble­me zu lösen, die von ein­zel­nen Unter­neh­men nicht bewäl­tigt wer­den kön­nen. Dabei müs­sen sich alle Betei­lig­ten auf ein «gemein­sa­mes Pro­blem» eini­gen und die Lösungs­fin­dung muss klar defi­niert sein — auch wenn Kom­pro­mis­se not­wen­dig sind. Das gemein­sa­me Pro­blem bil­det die Basis der Value Proposition.

Zen­tral ist die Zusam­men­ar­beit von Ver­si­che­rern, Leis­tungs­er­brin­gern und Apo­the­ken bezüg­lich inte­grier­ter Leis­tun­gen und Kos­ten — nur so ist ein Mehr­wert für alle Betei­lig­ten möglich.

Eben­falls ent­schei­dend ist die kri­ti­sche Mas­se: Je mehr Nut­zer und Leis­tungs­er­brin­ger das Öko­sys­tem hat, des­to höher ist der Nut­zen bzw. der poten­zi­el­le Wert, den das Sys­tem gene­rie­ren kann.

An einem Öko­sys­tem fin­de ich fas­zi­nie­rend, wie ver­schie­de­ne Akteu­re zusam­men­ar­bei­ten, um gemein­sa­me Zie­le zu errei­chen. Inner­halb eines Öko­sys­tems ist ein kla­res Ver­ständ­nis der Rol­len und Zie­le ent­schei­dend für den Erfolg und die Moti­va­ti­on der Beteiligten.

Als gröss­te Chan­ce der zuneh­men­den Ver­net­zung der Wirt­schaft durch Öko­sys­te­me sehe ich die wirt­schaft­lich sta­bi­li­sie­ren­de Wir­kung auf die ein­zel­nen Unter­neh­men. Es ist aber auch wich­tig, Trans­pa­renz zu schaf­fen, für wen wie­viel auf dem Spiel steht und wel­che wirt­schaft­li­chen Zie­le ver­folgt werden.

Und auch die Fra­ge “Was treibt was an?” muss geklärt wer­den, um die rich­ti­gen Prio­ri­tä­ten zu set­zen und den lang­fris­ti­gen Erfolg des Öko­sys­tems sicherzustellen.

Die gröss­ten Chan­cen der zuneh­men­den Ver­net­zung der Wirt­schaft durch Busi­ness-Öko­sys­te­me sehe ich in der Ver­bes­se­rung der Kun­den­lö­sun­gen. Durch die Zusam­men­ar­beit in einem Ver­bund kön­nen Kun­den von effi­zi­en­te­ren und hoch­wer­ti­ge­ren Dienst­leis­tun­gen pro­fi­tie­ren, was letzt­lich den Kun­den­nut­zen erhöht.

Bezüg­lich der Erträ­ge hal­te ich eine direk­te Mone­ta­ri­sie­rung für schwie­rig. Sinn­vol­ler erscheint mir den Fokus auf indi­rek­te Ein­nah­me­quel­len zu legen. Damit mei­ne ich die stär­ke­re Kun­den­bin­dung und die Ver­län­ge­rung der Kundenbeziehung.

Die kri­tischs­ten Erfolgs­fak­to­ren für ein gewinn­brin­gen­des Öko­sys­tem lie­gen in der Aus­wahl der rich­ti­gen Part­ner und der Attrak­ti­vi­tät der Zusam­men­ar­beit für alle Beteiligten.

Die Ver­än­de­rungs­ma­cher der 360excellence AG bedan­ken sich herz­lich bei den Exper­ten, die uns ihre wert­vol­le Zeit zur Ver­fü­gung gestellt und so Ein­bli­cke in ihre Erfah­run­gen und ihre Per­spek­ti­ve zum The­ma «Busi­ness-Öko­sys­te­me» ermög­licht haben.

Unser Dank geht an Peter Mit­te­mey­er, CEO von Blue­space Ven­tures AG, Roman Timm, CEO von newhome.ch AG und Robert Eber­le, Lei­ter Woh­nen und Finan­zie­ren bei der Raiff­ei­sen Schweiz Genossenschaft.

Der Dia­log mit Ihren berei­chert unse­re Arbeit und dies unter­stützt uns dabei, inno­va­ti­ve und zukunfts­wei­sen­de Lösun­gen mit unse­ren Kun­den zu entwickeln.